Körperübungen (Asanas)

 

Begriff

Asanas steht für Körperübungen. Eine Liste der Yoga-Übungen findest du hier.


Herkunft

Viele Asanas wurden von den natürlichen Bewegungen und Haltungen der Tiere abgeleitet und nutzen so das Vorbild der Natur. Zahlreiche Asanas tragen Tiernamen wie »Katze«, »Reh«, »Tiger«, »Hase« usw. Durch die Übung von Asanas werden die wohltuenden Wirkungen erzielt, welche die Tiere veranlassen, diese Haltungen instinktiv einzunehmen. Zum Beispiel: Marjari (Katze) zur Streckung des Körpers und der Wirbelsäule, Bhujangasana (Kobra) zur Lösung von Aggression und Emotionen, Shashankasana (Hase) zur Entspannung. Als höchste und »königliche« Asanas gelten Shirshasana (Kopfstand) und Padmasana (Lotus).


Wirkung

Asanas haben eine tiefgreifende Wirkung auf Körper und Geist. Sie wirken auf Muskeln, Gelenke, Atmung, Herz, Kreislauf-, Nerven- und Lymphsystem, auf sämtliche Organe und Drüsen sowie auf Geist, Psyche und Chakras (Energiezentren). Asanas sind psychosomatische Übungen, die eine stärkende und ausgleichende Wirkung auf das gesamte Nervensystem haben und die psychische Verfassung des Übenden harmonisieren und stabilisieren. Gelassenheit und geistige Ruhe, Entspannung und ein Gefühl von innerer Freiheit und Frieden sind die Wirkungen, die durch diese Übungen erzielt werden.


Training

Das System »Yoga im täglichen Leben« ist so aufgebaut, daß der Körper schrittweise und systematisch, ausgehend von einfachen und vorbereitenden Übungen, auf die fortgeschrittenen und schwierigeren Asanas vorbereitet wird. Am Beginn und am Ende jeder Übungsstunde sowie zwischen den einzelnen Übungen werden Entspannungsphasen eingehalten. Durch das Trainieren der Entspannungsfähigkeit wird das Gefühl für den eigenen Körper vertieft. Körperliche und geistige Entspannung sind Voraussetzung für die richtige Ausführung aller Yogaübungen, erst dadurch kommen die Wirkungen der Asanas vollständig zur Entfaltung.

Eine bedeutende Rolle bei der Durchführung der Asanas spielt die Atmung. Durch den Einklang von Atmung und Bewegung wird die Ausführung der Übungen harmonisch. Die Atmung vertieft sich, Kreislauf und Stoffwechsel werden angeregt. Mit Hilfe der Atmung kann die Muskelentspannung erheblich unterstützt werden, indem man sich auf die verspannten Körperteile konzentriert und diese bewußt mit jeder Ausatmung entspannt.

Da die meisten Menschen zu flach und unzureichend atmen, wird in »Yoga im täglichen Leben« die »Yoga-Vollatmung« geübt. Diese ist eine Voraussetzung für eine ausreichende Stoffwechselfunktion. Durch regelmäßiges Üben wird diese Atmungsform allmählich zur gewohnten und normalen Atmung. Die langsamere, vertiefte Atmung verbessert die Körperdurchblutung und die körperliche Kondition. Sie ist nicht nur für das körperliche Wohlbefinden von Bedeutung, sondern fördert auch die geistige und psychische Ausgeglichenheit.


Überblick

Eine Liste der Yoga-Übungen in alphabetischer Reihenfolge findest du hier.

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